Sanierung Getlnkreuz
Das ca. 4 m hohe Marterl wurde im Jahr 1991 neben dem alten Getlnkreuz errichtet und wird von den Anrainern liebevoll gehegt und gepflegt. Im Laufe der Zeit wurden des Öfteren diverse Sanierungstätigkeiten vorgenommen.
Im Jahr 1991 erteilte der damalige Pfarrer Karl Pichelbauer den Auftrag, im Namen des Herrn Franz Kastner, das unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg zerstörte Getlnkreuz wieder zu errichten.
Die Siedler der Gasse, die zu diesem Kreuz führt, erklärten sich bereit, ein Denkmal unter der Anleitung von Prof. Alois Toriser stilgerecht aufzumauern. Dieser Auftrag wurde fachgerecht durchgeführt.
Beim Ausheben des Grundes stieß man auf einen Grenzstein, der tief in die Erde, mit Scherben markiert war. Diese Scherben wurden zu Bruchteilen von spätbarocker Keramik zusammengesetzt (Zeitpunkt der Zerstörung, 19. Jhd.). An dieser Stelle wurde das heutige Denkmal erbaut. Der Betonsockel ist tief in die Erde eingelassen, im Beton findet sich ein Glas mit einem Dokument über die Erbauung des Denkmals. Auf diesen Betonsockel ist der aus Ziegeln gemauerte Pfeiler gebaut.
Über dem einfachen Schaft, der unten und oben etwas verbreitert ist, erhebt sich ein Block mit vier rundbogigen Flachnischen. Den Abschluss nach oben bildet ein Pyramidendach aus Ziegeln und ein doppelbalkiges Eisenkreuz. Das Kreuz wurde schon einmal 2005 restauriert, weil der alte Putz nicht gehalten hat.
2016 wurde das Marterl von Günter Hecht, Karl Wild und Josef Kober generalsaniert. Nun stand ebenfalls wieder ein Arbeitseinsatz an. Kleine Ausbesserungsarbeiten wie Spachteln standen auf der Ausführungsliste der freiwilligen Helfer. Diesmal unterstützte auch Johann Freudenberger, Karl Wild und Josef Kober bei einem frischen Farbanstrich.
Die Materialkosten wie Farbe und Spachtelmasse sponserte die Ortspartei Ungerndorf. Jetzt erstrahlt unser Getlnkreuz wieder im neuen Glanz!
Vielen Dank für euren freiwilligen Einsatz!