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Kriegerdenkmal Wiedereinsegnung in Loosdorf

Kriegerdenkmal Wiedereinsegnung in Loosdorf

Der ÖKB Bezirksverband Laa rückte mit 55 Kameraden und 5 Fahnen zur feierlichen Einsegnung des neu renovierten Kriegerdenkmales nach Loosdorf aus.

Am 15. August 2020 fand in Zusammenarbeit mit dem Archivteam des Seniorenbundes Loosdorf sowie des Dorferneuerungsvereines Loosdorf und mit tatkräftiger Unterstützung des ÖKB Ortsverbandes Ungerndorf, die feierliche Wiedereinsegnung des Kriegerdenkmales am Ortsfriedhof statt.

Initiator Karl Nagl und ÖKB Bezirksobmann Thomas Appel übernahmen die organisatorischen Vorbereitungen rund um den geplanten Festakt. Schließlich folgten der Einladung des Bezirkes Laa 55 Kameraden aus 5 Ortsverbänden, sowie der Stadtverband Laa und eine Abordnung aus der Bezirkshauptstadt Mistelbach.

Der Festakt am 15. August 2020 begann mit einem Gedenkgottesdienst in der Dorfkirche Loosdorf durch den Vertretungspriester Francis Kwabene Gyabaah aus Ghana. Im Anschluss marschierten die Anwesenden ÖKB Verbände mit musikalischer Umrahmung des Musikvereines Fallbach, sowie mit einer Abordnung der Loosdorfer Feuerwehr Kameraden zum Ortsfriedhof wo die feierliche Segnung und Kranzniederlegung erfolgte.

Altbürgermeister und Initiator Karl Nagl zitierte bei seiner Begrüßungsrede. „Unser Kriegerdenkmal war nicht sichtbar. Es stand auf einem sehr romantischen Platz im Wald neben dem Grafenfriedhof. Wir wollten es mehr in den Mittelpunkt rücken und suchten einen geeigneten Standort in der Ortschaft oder rund um die Kirche. Der kleinste gemeinsame Nenner war dann der Friedhof, wo der Name Friede schon für sich spricht.“

1928 wurde das Kriegerdenkmal errichtet. Also 10 Jahre nach dem 1. Weltkrieg. Die treibende Kraft für den Bau war sicherlich der neu gegründete Kameradschaftsverein Loosdorf. Vorher haben die einzelnen Familien der gefallenen und vermissten Soldaten schon in der Kirche Gedenktafeln anbringen lassen. Die Tafeln haben uns jetzt - 100 Jahre später geholfen, die Chronik der hier angeführten jungen Männer aufzuarbeiten. Auch das Ende des 2. Weltkrieges liegt nun schon 75 Jahre zurück und die Zeugen dieser Zeit werden immer weniger. Unsere Eltern haben über die Kriegsereignisse sehr wenig erzählt und in der Schule haben wir auch wenig gehört. Deshalb ist es wichtig die Erlebnisse und Gräueltaten, die in unseren Ortschaften passiert sind aufzuarbeiten und der Nachwelt zu überliefern.

„Mit dem heutigen Festakt, mit dem Renovieren und Sichtbarmachen unseres Kriegerdenkmals soll auch unser Gemeinschafts- bzw. unser Kameradschaftssinn erneuert werden“, berichtete Nagl in seiner Festansprache.

Hausherr und Bürgermeister Josef Kerbl bedankte sich bei allen Vertretern der Ortsverbände des ÖKB, dass sie den Festakt mitgefeiert haben. Vor allem aber bei jenen freiwilligen Helfern und Gemeinderäten die tatkräftig bei der Kriegerdenkmal Renovierung mitgeholfen haben. Ebenso beim Musikverein Fallbach unter der Leitung von Kplm. Robert Schiller und Obmann Willi Schild. Ein Dankeschön auch an die Fa. Thornton, die sehr kreativ mit uns zusammengearbeitet hat.

Hauptbezirksobmann Alois Kraus hatte in seiner Ansprache einige mahnende Worte und erläuterte die Tätigkeiten und die Wichtigkeit der Kameradschaft in der heutigen Zeit. Nach dem offiziellen Festakt fand ein gemütlicher Ausklang im kleinen Rahmen beim FF-Haus statt.

Während den Feierlichkeiten wurden alle auferlegten Covid-19 Verordnungen eingehalten.

Kriegerdenkmal Wiedereinsegnung in Loosdorf Kriegerdenkmal Wiedereinsegnung in Loosdorf Kriegerdenkmal Wiedereinsegnung in Loosdorf

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