Die Größe der Miniatur & Vielfalt der Textilkunst
Eine Auswahl aus der internationalen Sammlung der Kunsthalle Szomathely aus Ungarn kann man noch bis 20. Mai im Kunsthaus Laa besichtigen.
Die Kunsthalle beherbergt u.a. eine Sammlung von rund 2.500 zeitgenössischen Textilkunstwerken, Miniaturtextil-Objekten und Kunstfahnen. Im Bürgerspital Laa werden zahlreiche ausgesuchte Exponate aus dieser exquisiten Textilkunst-Sammlung gezeigt.
Bei der offiziellen Eröffnung der Ausstellung durften Bgm. Brigitte Ribsch, Vizebgm. Georg Eigner und Kuratorin Elisabeth Ledersberger-Lehocky, die Direktorin der Kunsthalle Szomathely- Anna Cebula, und in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den Abgeordneten zum NÖ Landtag - Kurt Hackl, begrüßen.
In den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts fand ein riesiger Durchbruch, eine explosionsartige Verwandlung in der Textilkunst weltweit statt. In Ungarn entstand aus dem ehemaligen Kunstgewerbe eines der wichtigsten neuen Terrains der experimentellen Kunst der Neoavantgarde.
Lausanne in der Schweiz und Łódz in Polen waren Knotenpunkte, welche die internationale Textilkunstentwicklung geformt und auch in Ungarn starke Wirkung ausgeübt haben. In der Abfolge der seit 1968 in der Kunsthalle Szombathely stattfindenden Biennalen waren 1975 erstmals Miniatur-Textilien zu sehen. Mutige, plastische Formen und ungewöhnliche Ideen bedeuteten eine weitere Facette einer neuen eigenständigen Textilkunst.
Der Kategorie Minitextilien stellen sich besonders viele Künstlerinnen und Künstler, zumal diese Objekte liebenswert und schön sind, ihre Aussagen sozusagen in der Nussschale vermitteln und in ihrer ganz eigenen Weise den Betrachter verzaubern und ergreifen.
(Auszug aus dem Vortrag von Dir. Anna Cebula)
Vorschau zu weiteren Veranstaltungen im Kunsthaus
Datum | Veranstaltung |
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Ab 17. Mai 2018 | Impulsreferat Dir. Anna Cebula |
Ab 07. Juni 2018 | Inhalt - Material - Imagination |
Ab 09. August 2018 | NÖ-Art - Wie im Märchen |