Buchvorstellung & Lesung - Kurt Janca
„Wo man singt hör auf die Lieder, böse Leute singen böse Lieder“.
Ein Zeitdokument von Kurt Janca.
Eine Stunde vor der Eröffnung der Ausstellung „System Error“ präsentierte der 1937 in Laa geborene Kurt Janca sein bereits 18. Heimatbuch im Laaer Bürgerspital.
„Wo man singt ...“ beschäftigt sich mit Kurt Jancas Kindheitsgedanken, wobei unglaublich viele NS – Propagandalieder nach wie vor im Langzeitgedächtnis regelrecht gespeichert sind und durch diese Veröffentlichung aufgearbeitet wurden. Der Autor selbst bezeichnet diese Lieder darin als „böse Lieder der dummen Art“, und distanziert sich klar und deutlich von der Ideologie des Nationalsozialismus!
Dieses Band auf 115 Seiten erzählt die Geschichte seines Großvaters welcher aus Hungernot samt seiner Familie aus Südmähren, durch Zufall in Laa gestrandet sind. Ein Stück Zeitgeschichte verbunden mit vielen Kapiteln und Geschichten sowie einer Kurzchronologie des 1. Weltkrieges, außerdem mit einigen Gedichten, Marschtexten und längst in Vergessenheit geratenen Gebeten in der Zeit des 2. Weltkrieges. Natürlich mit dazu gehöriger Geschichten und Kommentaren aus heutiger Sicht!
Fazit. Ein Stück Laaer Zeitgeschichte! Sehr interessant und empfehlenswert! Das Buch kann um 10 Euro bei Kurt Janca erworben werden.
Wo man singt da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder!
